Trauma Buster Technique (TBT)
Erinnerungen gehören zu unserer Biographie. Wir können Erlebtes nicht ungeschehen machen. Die traumabedingten Folgesymptome von Schock- und den oftmals damit einhergehenden Schuldgefühlen können jedoch aufgelöst werden. Die Erinnerung kann dann als "vergangen" in unsere Biographie integriert werden und die blockierte Lebensenergie steht uns wieder für das Hier und Heute zur Verfügung.
Trauma Buster Technique (TBT) ist eine sanfte und hochwirksame Methode zur Auflösung von Traumafolgesymptomen. Die Methode eignet sich ausschließlich für konkret erinnerbare Schreck-, Schock- und Traumaerlebnisse.
Entwicklungstraumatisierungen, Traumata aus dem vorsprachlichen Bereich, sowie Traumatisierungen, die zu Amnesien geführt haben, können mit TBT nicht bearbeitet werden.
Beispiele für Schocktraumata können sein:
- Unfälle, auch wenn sie "nur" gesehen wurden.
- Ein Wohnungseinbruch oder ein körperlicher Übergriff
- Berufsbedingte Schockerlebnisse (Notfallhelfer/innen)
- Eine Arztdiagnose oder eine andere schockierende Nachricht, auch über Telefon, Mail oder WhatsApp
- Der plötzliche Tod oder die Trennung von einem nahe stehenden Menschen oder auch einem Tier
- Verlust des Arbeitsplatzes
- Das Erleben einer Naturkatastrophe oder traumatische Kriegserlebnisse
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Die Methode TBT wurde von der Australierin Rehana Webster (EFT und NLP Master) entwickelt. Sie blickt zurück auf große Erfolge in ihrer Begleitung von traumatisierten Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen wie Flashbacks, Hypervigilanz und Dissoziation. Durch eine Kombination von EFT®- Klopfakupressur und NLP (Neurolinguistisches Programmieren) nutzt TBT die neuesten Erkenntnisse über die Neuroplastizität des Gehirns.Die belastende Erinnerung wird in verschiedenen Schritten verfremdet (dekodiert) und neu wieder im Gehirn abgespeichert (kodiert).
Seit vielen Jahren reist Rehana Webster ehrenamtlich in Krisengebiete, wo sie Erwachsenen und Kindern hilft, sich von Traumafolgesymptomen zu befreien. Sie ist regelmäßig in Pakistan, Jordanien und im Libanon tätig.
In dem 30- minütigen Film von Robert Albert Ernest können Sie sehen, wie die engagierte Australierin mit ihrem Team syrischen Geflüchteten im Libanon dabei hilft, ihren posttraumatischen Stress zu lösen.